Die Sensation ist perfekt.

Am 15.11.2006 zeigte Ing. Hans Moser gemeinsam mit Gemeinderätin Sissi Leeb Dr. Regner den historischen Rebstock. Die Analyse in Klosterneuburg hatte ergeben, dass eine Nähe zur Sorte „Grüner Veltliner“ bestehen könnte, da genetisches Material gefunden wurde, dass in keiner anderen Untersuchung bisher vorgefunden wurde.

 

Es könnte sich daher um eine Art Stammform des Grünen Veltliners handeln. Sollte dies zutreffen, würde es sich um eine „Sensation“ handeln, da somit in diesem Fall eine der ältesten bekannten Stammformen der Österreichischen Hauptrebsorte in St. Georgen stehen würde! Dr. Regner nahm nochmals Proben, um diese im Herbst erneut zu untersuchen.

 

Hans Moser sen. bei der Aufzucht der Rebe
Hans Moser sen. bei der Aufzucht der Rebe

In der Hauptversammlung des Weinbauvereins am 2.4.2007 berichtete Ing. Hans Moser, dass die Rebe in Klosterneuburg analysiert wurde. Erste Auswertungen ließen darauf schließen, dass es sich um das fehlende Glied der Rebsorte Grüner Veltliner handelt. Diese „alte Rebe wurde zudem als „St. Georgener Rebe“ katalogisiert. Wegen der Bedeutung der Rebe für den österreichischen Weinbau wurde intensiv damit begonnen, den alten Weinstock zu pflegen, um ihn auch zukünftigen Generationen zu erhalten. Unter der Projektleitung von Ing. Hans Moser begannen zu diesem Zweck bereits im Jahr 2006 erste Vermehrungsversuche an der Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg.